Dechenhöhle Iserlohn

Höhlenlichter 2017 sorgen für Faszination und Staunen

45 Besucher können in einer Gruppe in die Höhle. Foto: Svea Rüter
Durch das Licht bekommt man ein Gefühl für die Größe der Höhle. Foto: Svea Rüter
Es werden verschiedene Lichtquellen genutzt. Foto: Svea Rüter
Kinder können währedn der Tour kleine Gespenster entdecken. Foto: Svea Rüter
Auch beleuchtete Skulpturen sind Teil der Inszenierung. Foto: Svea Rüter
Ein lebensgroßer, programmierter Drache. Foto: Svea Rüter
Beim erforschen der Höhle müssen die Besucher enge Tunnel überwinden. Foto: Svea Rüter
Lichtwechsel unterstützen den magischen Effekt. Foto: Svea Rüter
Der erste Einblick in die Höhle. Foto: Svea Rüter
Dechenhöhle, Iserlohn. Foto: Svea Rüter

ISERLOHN. Die sechste Serie der Höhlenlichter lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld von „World of Lights“ zauberte erneut ein außergewöhnliches Farbenspiel in der Iserlohner Tropfsteinhöhle und versetzte die Besucher in Staunen.

Magische Lichtinszenierungen und klangvolle Musik ─ erneut verwandelt sich die Tropfsteinhöhle in ein unterirdisches Zauberreich und lädt zu einer einzigartigen Tour durch die Dechenhöhle ein. Nach dem Öffnen der Eisentür bietet sich den Besuchern eine faszinierende Welt der Lichtmagie. Bei Projektionen von Spinnennetzen und Muschelschalen, Lichtwechseln von warm nach kalt und beleuchteten Neon-Skulpturen kommen die Besucher aus dem Staunen gar nicht raus. Viele „Ahs“ und „Ohs“ sind zu hören. Die Mendenerin Christiane Schmidt ist begeistert: „Das ist einfach unglaublich schön  sehr bemerkenswert. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll.“ Während der 45-minütigen Führung können die Besucher auf Entdeckungsreise gehen, dabei erkunden sie drei Stationen mit jeweils unterschiedlichen Inszenierungen.

Faszination Licht

Die Entdeckungsreise durch die Höhle ist ganz im Zeichen des Lichts und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die vielen Nischen und Ecken, die durch das Farbspiel in Szene gesetzt sind, zu erkunden. Schmale Gänge, enge Tunnel und zahlreiche Treppen müssen die Teilnehmer dabei überwinden. Ein projektierter, fliegender Drache an der Wand und atemberaubende in Szene gesetzte Stalagmiten und Stalaktiten sorgen für Faszination und Staunen. „Einfach wundervoll! Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus“, sagt Rentnerin Waltraud Micke aus Lüdenscheid. Enkelin Lena pflichtet ihr stolz bei: „Das ist wirklich toll! Ich habe schon ganz viele Fotos gemacht.“ Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Highlight, welches kunstvoll durch verschiedene Farb- und Lichtnuancen unterstützt wird. Drachenschnauben und klassische Musik sorgen für ein rundes Gesamtbild. Winfried Blumenberger aus Bochum kommt bereits zum vierten Mal her. Ihm haben es die Höhlenlichter angetan. „Die Inszenierungen gefielen mir gut. Ich habe mir schon ein paar angeschaut.“

Ein Blick in die Zukunft

Auf Grund der positiven Resonanz in den vergangenen Jahren dürfen sich die Besucher auch 2018 auf eine neue Entdeckungstour freuen. „Wir haben immer sehr viele Besucher bei den Höhlenlichtern. Durch unsere anderen Aktionen und Veranstaltungen sind wir über die Region hinaus bekannt. Daher kommen viele auch von weiter her zu uns“, so Höhlenführerin Luca Carolin Beck. Rund 3.000 Besucher waren bereits dieses Jahr bei den Höhlenlichtern. Doch dass in diesem Jahr trotz der positiven Resonanz weniger Besucher da waren, liegt vermutlich an den guten Sonnentagen, erklärt die 18-Jährige den Besucherrückgang. „Das Wetter ist in diesem Monat besonders gut, daher kommen leider nicht so viele wie sonst.“

Von Svea Rüter
Veröffentlicht am 01.04.2017