Mendener Band mit Gastauftritt in Paris

Am Samstag spielen sie in einem Pariser Club: Benedikt Weber, Niklas Kespohl, Fabian Czerner und Oliver Simon sind die Mendener Band "The Bumblebee Massacre".

Menden. Mit einem kleinen Fantross im Rücken und einigen interessanten selbsterdachten Songs im Gepäck, macht sich am Freitag die Mendener Band „The Bumblebee Massacre“ auf den Weg nach Paris. Die Band hat im Rahmen eines Wettbewerbs einen Gastauftritt in der Stadt der Liebe gewonnen.

Eigentlich hatten die vier Jungs aus Iserlohn und Menden einen Auftritt in Berlin angestrebt. Dort hätten sie im Deutschlandfinale von Emergenza, einem internationalen Nachwuchsbandkontest, stehen können. In der NRW-Auswahl belegten die Indierocker aber nur den zweiten Platz und müssen sich mit dem Gastauftritt in einem Pariser Club zufrieden geben. Im Nachhinein finden die Jungs das aber gar nicht mehr so schlecht: „Paris ist eindeutig cooler“, findet Sänger und Gitarrist Fabian Czerner.

Paris schlägt Berlin, auch weil die Mendener Band nun von einer 25-köpfigen Fangemeinde begleitet wird. Ein Freund der Jungs hatte sich so über diesen Preis für die Mendener gefreut, dass er gleich eine ganze Reise organisiert hat. „Auf einmal wollten alle Freunde und Fans mitfahren“, freut sich Gitarrist Benedikt Weber über die heimische Begleitung. 

„The Bumblebee Massacre“ am Samstag als Band der Woche

In der Kategorie „Special Act“ treten „The Bumblebee Massacre“ im Rahmen eines anderen Bandwettbewerbs in Paris auf. Rund 30 Minuten werden sie Indiepop aus der Hönnestadt zum Besten geben. Die Lieder haben die vier Jungs im Alter von 19 bis 23 Jahren alle selbst geschrieben. Bei der letzten Probe vor dem großen Auftritt feilten sie nochmals an den Songs, klärten offene Fragen und kramten die letzten verbliebenen Französischkenntnisse aus ihrem Gedächtnis.

Wie „The Bumblebee Massacre“ tatsächlich klingen, woher der verrückte Name kommt und wer sie inspiriert, verraten die Jungs am Samstag. Dann stellt BiTSnews die Mendener Nachwuchsband als Band der Woche vor. Denn eine einzelne Person aus dem harmonierenden Team würde der Band nicht gerecht werden - so wird aus der Person der Woche ausnahmsweise die Band der Woche. Dass sie Musik leben und lieben steht jedenfalls fest: „Für einen Plattenvertrag würden wir alles stehen und liegen lassen.“

Von Jana Schoo

 

Veröffentlicht am 18.11.2010