Hunderennen am Stenglingser Weg

Sportliche Vierbeiner

Das Übungsgelände des Vereins Foto: Fabian Zimmer
Vereinsheim des "Pinscher-Schnauzer-Clubs" Foto: Fabian Zimmer
An der Rennstreck Foto: Fabian Zimmer
Ein Teilnehmer startet durch Foto: Fabian Zimmer
In vollem Lauf Foto: Fabian Zimmer
Was das Hunderherz begehrt Foto: Fabian Zimmer
Hundeleinen und Halsbänder Foto: Fabian Zimmer
Warten auf den Einsatz Foto: Fabian Zimmer
Die Rennstrecke am frühen Morgen Foto: Fabian Zimmer
Einlauf ins Ziel Foto: Fabian Zimmer

LETMATHE. Hundefreunde aus der Region trafen sich am 25. Mai wieder zum alljährlichen Hunderennen des Vereins Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 auf dem Übungsplatz des Vereins am Stenglingser Weg.

Bei bestem Wetter lockte die bereits zum zehnten Mal stattfindende Veranstaltung zahlreiche Besucher und deren pelzige Begleiter auf das Vereinsgelände. „Der Spaß steht im Vordergrund“, so Peter Nimmerrichter.  Es sei allerdings auch nicht schlecht, dass dabei ein wenig Geld in die Vereinskasse fließe, scherzt der erste Vorsitzende des Vereins.

Großer Anklang

In diesem Jahr stehen rund 70 Hunde auf der Teilnehmerliste des Rennens. Gegen eine kleine Teilnahmegebühr kann jeder Halter seinen Hund zu dem Turnier anmelden. Besucher sind aber auch ohne Anmeldung oder eigenen Hund gerne gesehen.
Damit es fair abläuft, werden die Vierbeiner vorab in verschiedene Kategorien eingeteilt. Senioren, Welpen und Windhunde treten in ihren eigenen Klassen an; die anderen Hunde werden ihrer Größe nach in Gruppen eingeteilt.

Inmitten der Grünfläche des Übungsgeländes ist die Rennstrecke mit einem kleinen Zaun abgesteckt. An der Rennbahn und um das Vereinsheim herum sammeln sich Menschen und Hunde. Einige Besucher bummeln an einem kleinen Marktstand für allerlei Hundeaccessoires. Das Publikum ist sehr gemischt – Hundeliebhaber scheint es in allen Altersstufen zu geben.

Ralf Bleiweiss aus Altena hat seinen Border Collie schon zum fünften Mal in Folge angemeldet. Er und seine Frau nehmen „Just for fun“ an dem Turnier teil, ihnen gefällt besonders die familiäre Atmosphäre. Mit echtem Ehrgeiz würden hier nur sehr wenige an die Sache rangehen, es könne aber durchaus etwas hysterisch zugehen.

Kein Hase, aber fair

Im Gegensatz zur klassischen Hunderennbahn laufen die Tiere hier allerdings nicht im Rudel einem künstlichen Hasen nach, sondern ihre Besitzer locken sie einzeln an das Ende der Strecke. Dabei kommen häufig Stofftiere oder Leckerchen als Motivationsstütze zum Einsatz. Das klappt in der Regel gut, auch wenn der ein oder andere Kandidat schon einmal nicht genau zu wissen scheint, was gerade von ihm erwartet wird.
Damit sich hinterher keiner beschweren kann, wird die Zeit für eine gelaufene Strecke gemessen.  Die zurückzulegende Distanz von 50 Metern ist dabei extra so gewählt, dass sie jeder Hund ohne größere Probleme zurücklegen kann.

Wie so ein Durchgang aussieht, kann man sich hier genauer anschauen:

Von Fabian Zimmer
Veröffentlicht am 26.05.2017