Iserlohner Weihnachtsmarkt

Das Krippenspiel steht und alles wartet auf das Fest der Liebe. (Foto:Ammar Nukic)
Leckereien soweit das Auge reicht. (Foto:Ammar Nukic)
Der Weihnachtsmann steht an jeder Ecke. (Foto:Ammar Nukic)
Für die hungrigen Gäste des Weihnachtsmarktes gibt es auch anderes als nur Süßigkeiten. (Foto:Ammar Nukic)
Auch ein Karussell für die kleinen Besucher sollte nicht fehlen. (Foto:Ammar Nukic)
Die Tannenbäume stehen auch vor dem alten Rathaus. (Foto:Ammar Nukic)
Da muss sich der Weihnachtsmann auch nicht verstecken. (Foto:Ammar Nukic)
Hier beginnt der Iserlohner Weihnachtsmarkt. (Foto:Ammar Nukic)
Auch der Glühwein darf auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen! (Foto:Ammar Nukic)
Dann darf auch der Weihnachtsmann sich endlich ausruhen. (Foto:Ammar Nukic)

ISERLOHN – Temperaturen knapp unter dem Nullpunkt, Schnee, der Geruch von Leckereien, viele Lichter und Glühwein. So ungefähr beschreiben die Bürger derzeitig den Iserlohner Weihnachtsmarkt. Alles ist angerichtet und vorbereitet für das Fest der Liebe, auch wenn nicht alle Iserlohner mit dem Weihnachtsmarkt zufrieden sind.

Seit knapp mehr als zwei Wochen steht der Iserlohner Weihnachtsmarkt am Alten Rathausplatz. Alles beim Alten und alles steht, wo es immer zu stehen scheint, doch wie finden das die Besucher des Weihnachtsmarktes? Heinz Waclawski ist überzeugt: „Ich weiß, wo was steht und mittlerweile sogar, wo wer steht“ erklärt der zweifache Familienvater mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Die positiven und negativen Seiten

Nicht alle Besucher vertreten die selbe Sichtweise wie Heinz. Niko Böhler (26) ist kein großer Fan vom Iserlohner Weihnachtsmarkt. „Der Markt ist viel zu klein und alles sieht aus wie immer. Ich gehe gerne auf Weihnachtsmärkte, wie zum Beispiel in Hagen oder Dortmund, aber nicht so gerne auf den Iserlohner“. Die Meinungen unter den Besuchern sind gespalten und Verbesserungsvorschläge gibt es: „Neue Stände, neue Angebote, das ist es, was dem Iserlohner Weihnachtsmarkt fehlt. Es gibt Süßes, es gibt was zu trinken und das war’s. Es fehlen paar Stände mit Waren, wie zum Beispiel Strickwaren – perfekt für den Winter“, so der 26-Jährige. Zudem fehlen ihm kleinere Attraktionen für die Kinder, führt er fort.

„Ich bin hier mit dem Weihnachtsmarkt großgeworden und ich mag es, wie es ist. Ab und zu gehe ich mit meinen Eltern mit und wir trinken zusammen ein Glühwein, um die Woche entspannt abzuschließen“ erzählt Joana (20). Außerdem sei es schon Tradition geworden, den Weihnachtsmarkt im selben Stile aufzubauen fügt ihr Bruder Leon hinzu.

Tradition oder Modernisierung?

Einig werden sich die Besucher des Weihnachtsmarktes nicht. Für einen Teil der Bürger ist der Weihnachtsmarkt zu einer Tradition geworden, für die anderen muss mal etwas geändert werden. Was bleiben kann, was neu kommen sollte und was geändert werden sollte beschreibt Sina Waldschmidt. „Die Glühweinstände sollten am Alten Rathausplatz bleiben, wo sie heute auch stehen, was fehlt sind Attraktionen und weitere Angebote für Kinder und Jugendliche. Der Schillerplatz sollte mit einbezogen werden, da ist mehr Platz zur Verfügung, sodass nicht alles so eingeengt wirkt. Die Tradition kann bestehen bleiben, doch es würde ihr nicht schaden, sie zu erweitern beziehungsweise zu modernisieren“. Die Frage, ob der Iserlohner Weihnachtsmarkt in den folgenden Jahren weiterhin so aussehen wird wie in den vergangenen Jahren bleibt offen. 

Von Ammar Nukic
Veröffentlicht am 19.12.2017