ISERLOHN. Die Stadt soll ein überarbeitetes Verkehrskonzept bekommen. Das legte der Stadtrat bei der Sitzung am Dienstag, den 29. Mai fest. Endlich wurde auch eine Entscheidung bei Kissing & Möllmann gefällt. Die Frage, ob am Seilersee ein Parkhaus gebaut werden soll, blieb allerdings unbeantwortet und wurde vertagt.

Die Fraktion der Linken stellte einen Antrag zu einem neuen Verkehrskonzept. Nach Diskussionen der FDP und CDU wurde aber beschlossen, dass der Rat zwar das ursprüngliche ergänzen möchte, die Erstellung eines komplett neuen aber nicht für nötig hält. Hierbei möchten die Politiker für eine bessere Anbindung des Seilersees durch den Linienverkehr und mehr Stellplätze sorgen. Zudem sollen zusätzliche Shuttle-Busse bei Spielen der Roosters oder anderen größeren Veranstaltungen eingesetzt werden.

Neuer Geschäftsführer für die Schillerplatz GmbH

Die Schillerplatz GmbH braucht ab dem 1. August einen neuen Geschäftsführer. Der amtierende Mike-Sebastian Janke verlässt dann die Stadtverwaltung und geht zum Kreis Unna. Sein Nachfolger soll Olaf Pestl von der Iserlohner Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (IGW) werden. Die Schillerplatz GmbH kümmert sich um die Neugestaltung des Schillerplatz-Areals. Zu ihren Aufgaben gehören die städtebauliche Planung, die Erarbeitung der Grundlagen für die Schaffung des Baurechts und die Vorbereitung der Umsetzung.

Entscheidung bei Kissing & Möllmann

Vergangenen Donnerstag sollte das ehemalige Fabrikgelände von Kissing & Möllmann geräumt werden. Nachdem die Mieter der Wohnanlagen per Verfügung vom Gelände verwiesen wurden, hat der Stadtrat am Dienstagabend beschlossen, dass sie weiterhin dort wohnen dürfen. Jedoch können die Bewohner, die aktuell in Notunterkünften untergebracht sind, ihre Wohnungen erst wieder beziehen, wenn der Brandschutz im Gebäude gewährt ist.

Keine Entscheidung bei Parkhaus-Debatte

Neben diesen Beschlüssen werden einige allerdings auch enttäuscht sein, denn die Entscheidung um den Bau eines Parkhauses am Seilersee wurde bis auf Weiteres vertagt. Dieses sollte auf dem Parkplatz der Eissporthalle errichtet werden, um die Parksituation auch im Hinblick auf den Bau der neuen Gesamtschule zu entlasten. Gegenstimmen sehen das Parkhaus am Reiterweg, dass 190 Stellplätze bietet als ausreichend an. Grund der Vertagung, für die bis auf drei Abgeordnete der Grünen und einen der SPD alle Ratsmitglieder stimmten, sind weitere Prüfaufträge an die Verwaltung.