Food Trend

Was steckt hinter der Faszination Sushi?

Das beliebte Gericht Sushi ist zu einem Trend geworden, der nun auch im Märkischen Kreis angekommen ist. (Foto: Pixabay)

ISERLOHN. Über das letzte halbe Jahr hinweg konnte man live miterleben, wie ein internationaler Trend, der sich von Japan über Amerika bis nach Europa verbreitet hat, nun auch endgültig im Märkischen Kreis angekommen ist. Es gibt mittlerweile mehr als sechs Restaurants in Iserlohn und Umgebung, die diese Trend-Speise anbieten: Sushi. Fans, des in Reis und Seetang eingerollten Fisches, gibt es schon länger, aber erst jetzt ist der Trend hier merklich angekommen. MAERKZETTEL hat die Sushi-Hotspots in der Umgebung gefunden, und die wichtigsten Fakten über das beliebte Fischgericht zusammengefasst.

Die Zeiten, in denen Sushi-Liebhaber aus dem Märkischen Kreis lange Wege hinter sich bringen mussten, um eine California Roll mit Avocado, Gurke und Hummer zu bekommen, sind vorbei. Wenn einen der Sushi-Hunger packt, ist es nicht mehr nötig, bis nach Dortmund, Bochum oder Essen zu fahren, denn Restaurants wie Yoko Sushi, das Restaurant Panda und viele mehr bieten jetzt auch in Iserlohn die beliebte Speise an. 

Die Faszination hinter Sushi ist geschmacksbedingt, aber es hat auch mit Bequemlichkeit zu tun, bestätigte auch Alina Brode, eine langjährige Sushi-Liebhaberin: „Sushi ist lecker, und es ist auch total einfach zu essen, es wird ja quasi schon in mundgerechten Stücken serviert.”

Sushi ist nicht gleich Sushi

Das Sushi, das bei uns auf dem Teller landet und das wir so lieben, ist allerdings weit entfernt von den Anfängen der japanischen Delikatesse. Anfangs war Fisch mit Reis zu umhüllen – eine Konservierungsmethode der Japaner. So war der Fisch bis zu einem Jahr haltbar. Der Reis wurde ursprünglich vor dem Verzehr des Fisches weggeworfen. Irgendwann erkannte man, dass der Reis geschmacklich gut zu dem geräucherten oder rohen Fisch passte.
Es gibt immer wieder neue Versionen der Speise, weil die besten Sushi-Köche noch immer mit neuen Varianten experimentieren. Deswegen gibt es Sushi in immer mehr Formen und Farben, ob mit Fisch drin, drauf oder auch ganz ohne, mit Frischkäse, Avocado, Gurke oder Paprika, so ist für jeden das Richtige dabei. 

Sushi zum Selbermachen 

Auch wenn es im Märkischen Kreis mittlerweile viele Restaurants gibt, die es anbieten — Sushi ist teuer. Wer sparen muss, aber nicht verzichten will, für den gibt es die günstigere Alternative im Supermarkt, denn einige Supermärkte haben eine Sushi-Theke, an der die Speise frisch zubereitet wird. Da bekommt man eine Sushi-Rolle für um die sechs Euro.

Am günstigsten ist es aber immer noch selbstgemacht. Sushi selber zu machen ist mit Sicherheit nicht einfach, aber mit etwas Übung auf jeden Fall machbar. Das nötige Zubehör für die Zubereitung findet man schon für wenig Geld im Internet. Oder man kauft die nötigen Zutaten im Supermarkt oder asiatischen Lebensmittelläden. 

Egal ob per Lieferservice, im Restaurant oder Do-It-Yourself, viele Sushi-Liebhaber sind froh, dass der Trend auch im Märkischen Kreis angekommen ist.

 

Von Lara Grewe
Veröffentlicht am 02.11.2017