Großes Reitevent in Unna-Massen

Reitsportzentrum-Inhaber Thomas Wiese hat Großes mit der Anlage vor. Foto: Bea Pape.

Unna. Vom 18. bis 25. April findet das siebte Reit- und Springturnier im Reitsportzentrum Massener-Heide in Unna statt. Mit 4389 Starts, 1250 Reitern und 3050 Pferden wird das Turnier größer als je zuvor. Gewinngelder in Höhe von 50.000 Euro sind angesetzt.

„Mit so großem Zuspruch haben wir nicht gerechnet“, sagte Geschäftsführerin Sandra Ernst auf der Pressekonferenz am vergangenen Montag. Aus eben diesem Grund hätten sich auch einige Dinge geändert. So wurde das Turnier um einen Tag verlängert und ein weiterer Turnierplatz in der Eventhalle festgelegt. Es gibt fünfzehn Prüfungen mehr als letztes Jahr, unter anderem Sichtungen für das Bundeschampionat  im Sommer 2011. Auch die bisherige Richteranzahl müsse, laut Ernst, noch deutlich ausgeweitet werden.

Stars und Familienspaß

Auch in Nordrhein-Westfalen hat sich der gute Ruf der letzten Jahre herumgesprochen, denn neben den üblichen Lokalmatadoren gehen nun auch Nationenpreisreiter wie Peppi Dahlmann und Alois Pollmann-Schweckhorst an den Start. Neben dem Reitsport wird den Zuschauern noch vieles mehr geboten. Es sind ein Kletterturm, Rodeo, Bungee-Jumping und Hüpfburgen geplant.

„Unser Turnier ist Champions League-tauglich“

Inhaber Thomas Wiese plant aber auch außerhalb des Turniers Großes mit dem Gelände. Obwohl es in den vergangenen Jahren schon zahlreiche Erweiterung gegeben hat, ist das Budget noch längst nicht erschöpft. Mit einer Bauplanung im Wert von acht Millionen Euro ist unter anderem ein Physiotherapiezentrum für Sportler, ein Studentenwohnheim für Auszubildende und eine weitere Reithalle mit anliegenden Boxen im Gespräch. Deutsche Meisterschaften seien in zwei bis drei Jahren möglich, prophezeit Wiese.

Solange solle das Team inklusive der Anlage perfektioniert sein. „Bis dahin hoffen wir, dass alles nach Plan läuft und dass das Turnier ein wahrer Erfolg wird. Wir sind auf einem guten Weg, sehr bald zu den ganz großen Events zu gehören.“

Von Bea Pape und Awa Sall

Veröffentlicht am 06.04.2011