Kangaroos dominieren Citybaskets

Kangaroos Basketball Team zu Gast in Iserlohn
Feiernde Spieler nach Sieg
Der Punktestand steht fest

ISERLOHN. Durchaus waren die Kangaroos aus Iserlohn am Samstag vor dem Spiel gegen die Citybaskets aus Recklinghausen favorisiert, doch damit, dass es am Ende fast 50 Punkte Vorsprung werden, hätte wohl niemand in der Hemberghalle gerechnet. Als die Schlusssirene das Spiel beendete, stand es 115:66.

Der Statistik zufolge sollten die Gastgeber am vergangenen Samstagabend keinerlei Probleme mit einem Sieg haben. Schließlich hatten sie in der Saison noch nicht ein Heimspiel verloren. Was zunächst nach Tabellenspitze klingt, hat allerdings einen Haken: die Auswärtsschwäche. Anders als in der heimischen Hemberghalle, wurde aus der Ferne noch nicht ein einziger Punkt entführt.

Heimstärke bestätigt

Mit dem Anpfiff der Partie dominierten die Kangaroos auf dem Parkett, so hatten sie schon nach dem ersten Viertel ganze 16 Punkte Vorsprung gegenüber ihren Konkurrenten aus Recklinghausen. Zur Begeisterung der Fans in der Hemberghalle spielte man auch im zweiten Viertel genauso weiter, wie im vorangegangenen Spielabschnitt. Resultat: eine 30-Punkte-Führung zur Halbzeit.

Reuter nach gutem Spiel zufrieden

Thomas Reuter, Spieler der Kangaroos, sagte nach dem Spiel, dass ab diesem Zeitpunkt viel über die Mentalität ging, und diese war bei den Gästen von dem Moment an am Boden. Die Köpfe der Citybaskets hingen, und so hatte die Grothe Truppe leichtes Spiel. So gab es für die Spieler der Kangaroos auch in der zweiten Halbzeit keinerlei Probleme den Vorsprung zu halten, sie vergrößerten ihn sogar. Der Tabellenvorletzte aus Recklinghausen brach von nun an komplett auseinander. In der 35. Spielminute schritt Gabriel De Oliveira dann zur Freiwurflinie und machte den 100:62 Zwischenstand perfekt.

Nach der Auswärtsniederlage gegen Bernau war dieser Sieg Balsam für die Seele von Team und Zuschauern gleichermaßen. Dementsprechend gut war auch die Stimmung in der Halle.

Mit Rückenwind nach Itzehoe

Dass es ein außergewöhnliches Spiel war, wusste auch Matthias Grothe, der vor allem die Geschlossenheit im Team lobte. Am Ende punkteten ganze sieben Spieler zweistellig und anders als in den vorhergegangenen Spielen, nutze man die Schwäche des Gegners rigoros aus. Die Kangaroos hingegen können mit Rückenwind ins nächste schwierige Auswärtsspiel gegen die Itzehoe Eagles gehen. Spätestens da sollen dann auch die ersten Auswärtspunkte geholt werden.

Von Tim Janssen
Veröffentlicht am 28.11.2016