Starke Iserlohner zwingen Essen in Spiel Drei

Die beiden Teams beim Bully. Foto:Tim Janssen

ISERLOHN. Die Iserlohn Samurai gewannen am vergangenen Wochenende in heimischer Halle 9:3 gegen den Vorjahresmeister aus Essen. Maerkzettel war vor Ort und durfte ein sehr kampfintensives Spiel sehen.

Seit den 90ern gehört Skaterhockey zu einer der boomendsten Sportarten Deutschlands. Über ständigen Zuwachs freuen sich auch die Samurai Iserlohn. Dieser Ansturm kommt aber auch nicht von ungefähr. Erst am vergangenen Wochenende gewann man das zweite Spiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft und hielt sich somit alle Chancen für einen Finaleinzug offen. 

Schon vor dem Spiel konnte man bei genauerem Zuhören feststellen, dass das Publikum sich einig war: Dies war das vorgezogene Spiel um die deutsche Meisterschaft. Dementsprechend heiß traten beide Teams auf und es war Feuer im Spiel. Die Rockets aus Essen, versuchten vor allem über körperliche Stärke das Spiel an sich zu reißen, doch die individuelle Qualität der Samurai spiegelte sich schnell im Ergebnis wider. Nach dem ersten Drittel stand es 3:2 für den Gastgeber. Das Spiel wurde in Folge immer körperbetonter und aggressiver. Trotz stark spielender Essener behielten die Gastgeber auch im zweiten Drittel einen kühlen Kopf und bauten die Führung durch Treffer von Linke, Riepe und Poerschke aus. Auch die fünf Minuten Strafe, die am Ende des Drittels gegen Stefan Ziese ausgesprochen wurde, konnte die Iserlohner nicht mehr aufhalten. Nach weiteren 20 Minuten stand es 9:3. Die Fans feierten einen hochverdienten Sieg.

Trotz eines starken Spiels darf man sich aufseiten der Iserlohner keinesfalls zu sicher fühlen. Am Samstag spielt man dann in Essen im allesentscheidenden Dritten Spiel um den Finaleinzug. Anders als im ersten Spiel der Reihe, welches man 7:10verlor, ist ein Sieg in jedem Fall Pflicht. Es bleibt also spannend im Kampf um die Meisterschaft und abgesehen davon, dass der Finalgegner mit den Crash Eagles aus Kaarst nun feststeht, geht alles wieder von vorne los. Denn bei einem Zwischenstand von 1:1 in Spielen, kommt nur der Sieger des nächsten Spieles in das Finale der Deutschen Meisterschaft.

 

 

 

Von Tim Janssen
Veröffentlicht am 25.11.2016