Ada, die digitale Gesundheits-Assistentin, ist die wissenschaftlich gestützte Alternative für diejenigen, die dazu neigen ihre körperlichen Beschwerden zu googeln oder Selbstdiagnosen zu stellen.
Die mithilfe von Ärzten entwickelte Medizin-App hilft Erkrankungen oder
körperliches Unwohlsein einzuordnen, zu beobachten und Informationen einzuholen, mit
denen entschieden werden kann, wann sich ein Arztbesuch wirklich lohnt. Was die App
wirklich kann und wie präzise sie arbeitet erzähle ich euch in meinem Erfahrungsbericht.
Wir alle kennen es. Das Knie tut weh, wir googeln unsere Symptome und schon wirft uns
Google einen Hirntumor als mögliche Diagnose an den Kopf. Doch mit diesen unpräzisen
und teilweise lächerlichen Diagnosen ist jetzt Schluss. Über Jahre haben Ärzte eine App
entwickelt, die mithilfe von verschiedenen Fragen, ungefähre Orientierung schafft. Allerdings
ist zu bedenken, dass die App nicht den Besuch beim Hausarzt ersetzt und auch keine
verbindlichen Diagnosen erstellt, sondern wirklich ausschließlich der Einschätzung dient.
Nach dem Download der App musste ich mich zunächst in der Applikation anmelden. Dank
Apple wurden meine Daten schnell übernommen, sodass ich innerhalb von Sekunden
registriert war. Als nächstes kommt die Befragung durch die App, bei der ich meinen Namen, mein
Geburtstag sowie mein Geschlecht angeben soll und die wissen möchte, ob ich rauche oder Diabetes habe.
Wem das zu persönlich wird, der kann auch diese Fragen überspringen beziehungsweise keine Angaben
tätigen.
Um die Gesundheitsapp wirklich nach der Effektivität zu testen habe ich mich selbst als
Beispiel genommen mit Symptomen, die ich wirklich habe, um zu sehen, ob Ada die richtige
Diagnose stellt. Ich habe mir mein Kreuzband und meinen Meniskus in beiden Knien gerissen.
Nach mehreren Operationen bleiben selbstverständlich Folgeschäden wie zum Beispiel, dass
ich mein Knie nicht mehr komplett beugen kann oder ab und zu ein Druckgefühl im Knie
entsteht, welches mit Schmerzen verbunden ist. Nachdem ich einen neuen Fall gestartet habe
begann die Befragung wie auf dem Polizeirevier. Es wurden ungefähr zehn Fragen gestellt und
die Befragung dauerte ungefähr zwei bis drei Minuten und anschließend kam der Hinweis,
dass ada keinen Arzt ersetzt. Nach der Bestätigung des Hinweises kam dann die Diagnose: 1.
„Verletzung des vorderen Kreuzbandes“, 2. „Medialer Meniskusriss“ und 3. „Arthrose des
Kniegelenks“. Alle drei Diagnosen sind zutreffend und ich bin erstaunt wie präzise diese App
arbeitet.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich ada als positive und vor allem deutlich bessere
Alternative zu Google sehe. Die Handhabung ist benutzerfreundlich und das Design ist steril,
aber modern gehalten. Des Weiteren ist es einfacher ein paar Fragen zu beantworten, als sich
stundenlang etwas im Internet durchzulesen und verzweifelt mit Fake-Diagnosen
rumzuschlagen. Es ist nicht nur einfacher, sondern auch deutlich präziser. Zusammenfassend
ist zu sagen, dass ich ada in Zukunft öfter bei Beschwerden und gewissen Symptomen
benutzen werde, dennoch ist der Hinweis zu beachten, dass die App keinen Arzt ersetzen
kann.