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Advent, Advent, die zweite Kerze brennt

Schon das zweite Lichtlein brennt. Quelle: Pixabay

Die gemütliche Zeit des Jahres hat begonnen, wir befinden uns mitten in der Weihnachtsvorbereitung und die zweite Kerze des Adventskranzes brennt. Zeitgleich beginnt an vielen Universitäten aber auch die Klausurenphase. Statt Gemütlichkeit vor dem Kamin steht nun tristes Lernen in der Bibliothek auf dem Tagesplan. Ob das so richtig Adventsstimmung aufkommt, zumal noch nicht mal das Wetter passt? Maerkzettel hat sich unter Studenten umgehört und festgestellt, dass die Meinungen durchaus auseinander gehen.

Es wurde für zwei Richtungen Partei ergriffen. Einerseits sind da Studenten wie Robin Bringewatt, er hatte zu der Thematik folgendes zu sagen:

„Ich kann die Adventswochen nicht genießen, aufgrund des Lernaufwandes ist es mir nicht möglich die Vorweihnachtszeit so zu verbringen, wie ich es vor meines Studiums getan habe. Man muss sich gerade vor den Prüfungen enorm auf die Klausuren vorbereiten, dem geschuldet rücken andere Dinge dann leider in den Hintergrund. Man ist sich seiner Verantwortung bewusst und dementsprechend ist es aber auch nicht so schlimm, die Zeit in der Uni zu verbringen. Das Wetter ist ja sowieso nicht so gut. Letztendlich ist es also auch so in Ordnung wie es in diesem Jahr ist.“

Doch gibt es auch Kommilitonen die behaupten, dass der zeitliche Faktor für die Stimmung eine nicht allzu große Rolle spielt. Einer von ihnen ist Thore Gerber:„Nur weil man für Klausuren lernen muss, heißt das ja nicht automatisch, dass man den Advent nicht genießen kann. Weihnachten steht vor der Tür, noch knapp 19 Tage bis zum Heiligen Abend und nur eine Sache vermiest mir gerade die Stimmung: das schlechte Wetter. Wenn das noch mitspielen würde, hätte ich wahrscheinlich noch bessere Stimmung.“

Die Gespräche mit den Studenten haben klar aufgezeigt, dass man sich die vorweihnachtliche Stimmung keinesfalls vermiesen lassen muss, doch wäre ohne Klausuren sicherlich einiges besser. Da man das aber nicht ändern kann, bleibt nur auf eins zu hoffen, besseres Wetter. Denn ob man nun in der Uni oder vor dem Kamin sitzt, Schnee und die damit verbundene Stimmung darf gerne kommen. 

Von Tim Janssen
Veröffentlicht am 04.12.2016