Rouge One: A Star Wars Story

Altbekanntes neu verpackt

Die Stormtrooper spielen wieder eine wichtige Rolle. Quelle:Pixabay

Dass eine Star Wars Geschichte auch gut funktionieren kann, ohne zur Hauptreihe zu gehören, beweist der Film "Rouge One: A Star Wars Story". Produzent Disney hat keine Kosten und Mühen gescheut, um einen hochwertigen Blockbuster zu produzieren. Der achte Film der Star Wars Reihe erzählt die Geschichte zwischen den Episoden Drei und Vier.

Der Film "Rouge One: A Star Wars Story" oder auch kurz "Rouge One" genannt, handelt von Jyn Erso, die den Rebellen helfen soll, ihren Vater zu finden. Dieser ist am Bau des Todessterns, einer Superwaffe, die schon in den vorherigen Filmen auftauchte, beteiligt. Er hat wichtige Informationen, die den Rebellen helfen sollen, den Todesstern zu zerstören. Jyn wird dabei von dem Rebellenpiloten Cassian Andor und seinem Droiden K-2SO unterstützt. Die Rebellen symbolisieren seit jeher die gute Seite und bilden somit das Gegenstück zum Imperium und damit der bösen Seite.

Rouge One ist mit sehr viel Aufwand produziert worden. Die Special-Effekts, wenn der Todesstern eine ganze Stadt dem Erdboden gleich macht, sind beindruckend. Auch die Schlachten, die im All mit Raumschiffen stattfinden, sind actionreich inszeniert. Der Zuschauer kann nicht anders, als gebannt auf die Leinwand zu starren, wenn zwei riesige Raumschiffe, die sogenannten Sternzerstörer, kollidieren. Egal, welche Szene man sich aussucht, die Effekte sind klasse.

Tolle Effekte und eine gute erzählte Geschichte

Aber Rouge One begeistert nicht nur mit Effekten, sondern auch mit Humor. Der Film beweist, dass eine düstere Geschichte und Humor sich nicht ausschließen müssen. Der Droide K-2SO bringt viel Humor mit Sprüchen wie „Der Kapitän sagt, du wärst ein Freund. Ich werde dich nicht töten“ rein. Die Charaktere sind überzeugend geschrieben, auch wenn man ahnt, worauf manche Beziehung hinausläuft. Die Story ist trotzdem überraschend: Der ein oder andere Charaktertod kommt unerwartet. Auch das Ende ist für Star Wars untypisch, da sehr endgültig und traurig. Bei den vorherigen Teilen gab es dagegen am Ende immer einen Hoffnungsschimmer, der aber für die neu eingeführten Charaktere komplett fehlt. Und dennoch: Die letzte Szene endet genau dort, wo Episode Vier beginnt, so dass sich Rouge One perfekt in die bereits bekannte Star Wars Geschichte einfügt. 

Ein Muss für jeden Fan

Obwohl Disney diesen Film sicher aus finanziellem Kalkül rausgebracht hat und nicht nur, um den Fans einen tollen neuen Film zu bieten, ist der Spagat zwischen einem kommerziellen Film und einem sehr gut gelungenen Film für Fans geglückt. Rouge One wirkt nicht so, als hätte man die Star Wars Geschichte nur ausgeschlachtet, sondern als eine sehr gute Ergänzung zu den bereits existierenden Filmen. Die Handlung ist zwar auch für Leute die, die alten Teile nicht kennen, sehr gut nachvollziehbar, aber so richtig Spaß mit der Geschichte hat man natürlich erst, wenn man die Episoden Vier bis Sechs gesehen hat. Zumal es für Fans die ein oder andere kleine Überrauschung gibt.

Von Lukas Hentschel
Veröffentlicht am 11.01.2017

Lukas Hentschel

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