Die Frankfurter Buchmesse öffnete vom 11. Oktober bis zum 15. Oktober ihre Türen. Das Gastland und somit das große Motto der diesjährigen Buchmesse war unser Nachbarland Frankreich. Im Rahmen des Gastlandauftritts befanden sich auch 180 französische Autoren und Autorinnen unter den Ausstellern. Zudem übersetzten nach Angaben der Frankfurter Rundschau 146 deutschsprachige Verlage 585 Titel vom Französischen ins Deutsche.
Zum Anlass des kulturellen Großereignisses führte MAERKZETTEL eine Umfrage in deutschen Buchhandlungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durch.
Die Frankfurter Buchmesse hat nicht nur einen guten Ruf, sondern erfüllt auch die Erwartungen, die angepriesen werden. Sie ist der wichtigste internationale Handelsplatz für Inhalte und bildet dabei das Zentrum der internationalen Medienwelt. Vor allem Angestellte der Buchhandlungen nehmen gerne an diesem Ereignis teil. Sich ein eigenes Bild zu machen, öffne viele Türen, bestätigte uns Anne Rinklage aus der Buchhandlung im Alten Rathaus im niedersächsischen Damme. Dabei spielt es keine Rolle, wo der Fokus der verschiedenen Buchhandlungen liegt. Die Trends der jährlichen Buchmesse werden - auch wenn nur für kurze Zeit - gerne von Buchhandlungen jeglicher Art aufgegriffen, um das Sortiment zu erweitern. „Ob nur ein kleiner Tisch oder ein ganzes Regal, das Angebot überzeugt die Leser“, so teilte eine Mitarbeiterin von Thalia mit.
Was bringt die Zukunft?
Auf die Frage, ob sich die Buchhandlungen Sorgen machen, da Verlage immer mehr auf den Direktvertrieb setzen, blieben alle befragten Vertreter gelassen: „Die Entwicklung befindet sich erst am Anfang, und die Verlage veräußern bis jetzt nur einen Bruchteil in dieser Weise.“ Doch schon jetzt setzen große Buchhandlungen wie Thalia auf Ebooks, um ihren Lesern mehr zu bieten. Es ist also zu erwarten, dass sich in der traditionellen Arbeitsweise einer Buchhandlung in Zukunft noch viel verändern wird.
Damit sowohl der Bürger als auch Verlage und Händler auf dem neuesten Stand bleiben, informiert die Frankfurter Buchmesse mit ihren mehr als 3.000 Ausstellern jährlich über die neuesten Trends und präsentiert mögliche Revolutionen. Wer an den aktuellsten Trends der diesjährigen Frankfurter Buchmesse interessiert ist und sich unter anderem für die französischen Werke interessiert, besucht am besten in nächster Zeit die Buchhandlung seines Vertrauens und informiert sich.