Weltblutspendetag

Maerkzettel bei der Blutspende

Der Selbstversuch. Foto: Kathrin Bals
Slogan und Maskottchen des Blutspendenzentrums in Dortmund. Foto: Kathrin Bals

Auch Maerkzettel nutzt die Chance und macht einen Selbstversuch. Im Blutspendezentrum des Knappschaftskrankenhauses in Dortmund hat die Redaktion herausgefunden, wie eine Blutspende abläuft.

Den Fragebogen ausfüllen und anmelden. Bis hierhin ganz einfach, dann weiter zum Fiebermessen und zum Eisen-Test. Ein kleiner Stich in den Finger, der verrät, ob der Eisenwert in Ordnung ist. Nun kurz Platz nehmen, bis die Ärztin einen aufruft.

Im Arztzimmer wird der Gesundheitszustand mittels Befragung überprüft und die Testergebnisse der ersten Station ausgewertet. Wenn die Ergebnisse ohne Befund sind, geht es weiter. Ab auf die Liege und Blutdruck messen. Danach wird die Armbeuge desinfiziert und mit dem Einstich der Nadel ist das Schlimmste auch schon überstanden. Nach sieben Minuten sind die 500 Gramm Blut im Beutel, und die Nadel wird entfernt. Auf die Einstichstelle kommt ein Pflaster und fertig.

Aber Ausreden gibt es zu Genüge. Dass Einige kein Blut sehen können, ist verständlich, aber einfach wegzuschauen und sich mit dem Spender neben sich zu unterhalten oder etwas zu lesen hilft. Der Spender muss sich schließlich nicht selbst das Blut abnehmen. Aber dass es zu sehr weh tut, das ist unverständlich. Klar ist es nicht angenehm, die Nadel im Arm zu haben, aber Schmerzen sind etwas Anderes. Es ist vergleichbar mit einem leichten Brennen, und am selben Tag tut die Armbeuge auch noch weh, aber am Spendentag darf man sich ohnehin nicht körperlich betätigen.

Für die Blutspende bietet das Deutsche Rote Kreuz Aktionstage in der Nähe. Das Dortmunder Blutspendenzentrum dagegen hat generelle Öffnungszeiten, diese sind arbeitnehmerfreundlich. Montags und freitags von 8.00 bis 15.00 Uhr, dienstags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 19.30 Uhr und samstags von 8.00 bis 14.00 Uhr.

Es ist ein minimaler Aufwand, der sich auf jeden Fall lohnt!Hier die Dokumentation unserer Spende:

Von Kathrin Bals
Veröffentlicht am 15.06.2017