The Truemen

„Man muss sein Publikum am Leben halten können“

Bei ihrem Neujahrskonzert im Henkelmann geben „The Truemen" alles und begeistern das Publikum. Foto: Jana Wehmann
Auch in ihrer Pause haben „The Truemen" gute Laune: (von links) Timo Krietemeyer, Tillmann Schürfeld, Jonas Schulte, Robin Beckmann und Jouyan Tarzaban. Foto: Jouyan Tarzaban
Sänger und Gitarrist Jouyan Tarzaban. Foto: Jana Wehmann
Auch spontan können die fünf Jungs abliefern. Foto: Jana Wehmann
"The Truemen" mal nicht im gewohnten Anzug. Foto: Jana Wehmann
Bassist Jonas Schulte. Foto: Jana Wehmann
Der Name ist Programm. So sehen "The Truemen" bei ihren Konzerten aus. Foto: Jouyan Tarzaban
Sänger und Pianist Robin Beckmann. Foto: Jana Wehmann
Schlagzeuger Tillmann Schürfeld. Foto: Jana Wehmann
Background-Stimme und Gitarrist Timo Krietemeyer. Foto: Jana Wehmann
"The Truemen" begeistern das Publikum bei ihrem Neujahrskonzert im Henkelmann. Foto: Jana Wehmann
Timo Krietemeyer performt auch seine eigenen Songs. Foto: Jana Wehmann

ISERLOHN. Die Band „The Truemen“ zeigt, wie man als Newcomer richtig durchstarten und dabei gleichzeitig die eigenen Ziele weiter verfolgen kann. Im Interview mit Maerkzettel reden sie über ihre Anfänge als Band, ihre bisherigen Erfolge und was die Zukunft für sie zu bieten hat.

Für Außenstehende mag „The Truemen“ ein unbekannter Begriff in der Musikszene sein; für viele Iserlohner jedoch nicht: „The Truemen“ ist eine junge Iserlohner Band, die durch den Henkelflip im Jazzclub Henkelmann bekannt wurde.

Die Gruppe besteht aus dem Sänger und Pianisten Robin Beckmann, Sänger und Gitarristen Jouyan Tarzaban, der Background-Stimme Timo Krietemeyer, Bassisten Jonas Schulte und Schlagzeuger Tillmann Schürfeld und besteht seit einem knappen dreiviertel Jahr.

Maerkzettel: Hallo Jungs! Wie kam es denn dazu, dass Ihr zusammen Musik macht? Ihr kanntet Euch ja alle vorher gar nicht persönlich.

The Truemen: Das kam eigentlich rein zufällig. Jeder von uns hatte schon vorher entweder als Solokünstler gearbeitet oder in einer Band Musik gemacht. So sind wir dann über Facebook aufeinander aufmerksam geworden und haben „The Truemen“ gegründet.

Maerkzettel: Wie ging es dann weiter? Hattet Ihr schnell die Möglichkeit aufzutreten?

The Truemen: Ein Verwandter brauchte Live-Musik zu seiner Hochzeit – das war unser erster Auftritt als „The Truemen“. Von da an ging es dann eigentlich auch relativ schnell weiter. Anfang September spielten wir bei dem Henkelflip im Henkelmann, wo uns viele Menschen kennengelernt haben. Darauf folgten zahlreiche Auftritte bei Firmenevents, Hochzeiten und Geburtstagen.

Maerkzettel: So schnell Erfolg zu haben muss Euch erst einmal einer nachmachen. Gab es denn auch schon Events, die für Euch etwas schwieriger waren?

The Truemen: Schwieriger im dem Sinne, dass das Publikum ein anderes war, als wir es gewohnt sind, ja. An Silvester beispielsweise haben wir in der Antoniushütte in Eisborn vor zirka 100 Menschen gespielt – da war die Zielgruppe etwas älter. Für dieses Event haben wir uns extra ein breiteres Repertoire an Liedern angeeignet, damit wir variieren können. Anfangs war es nicht so leicht einzuschätzen, was das Publikum gerne hören möchte. Denn mal schaute man in leere Gesichter, und mal in Begeisterte. Letztendlich haben wir die knapp fünf Stunden gut gemeistert und die Zuschauer hatten einen guten Abend und Start ins neue Jahr.

Maerkzettel: Das klingt echt nach einem spannenden Auftritt. Da Ihr ja studiert beziehungsweise eine Ausbildung nebenbei macht müsst Ihr zwischen Iserlohn, Münster und Siegen pendeln – Wie schafft Ihr das zeitlich mit euren Proben?

The Truemen: Ja, das ist schwierig. Aber wir haben dafür eine gute Lösung gefunden. In den Ferien widmen wir uns immer voll und ganz unserer Leidenschaft, der Musik. Anschließend legen wir erstmal eine kleine Pause ein, in der sich jeder um seine Weiterbildung kümmern kann.

Maerkzettel: Das macht wirklich Sinn, so könnt Ihr beides sehr gut verfolgen. Am vergangenen Samstag habt Ihr bei Eurem Neujahrskonzert im Jazzclub Henkelmann vor zirka 100 bis 120 Zuschauern gespielt. Von Nervosität war nichts zu sehen – Wie war das Konzert für Euch?

The Truemen: Nervös waren wir auf jeden Fall, aber das ist mit Sicherheit jeder Künstler kurz vor seinem Auftritt. Das macht das Ganze viel authentischer. Im Großen und Ganzen waren wir sehr zufrieden mit unserer Performance. Natürlich fallen uns aber während des Programms noch Dinge ein, die beim nächsten Mal besser gemacht werden könnten.

Maerkzettel: Habt Ihr schon Pläne für die Zukunft?

The Truemen: Wir wollen auf jeden Fall unser Repertoire weiter ausbauen damit wir jede Altersgruppe abdecken können. Denn das ist die Schwierigkeit: Ein Publikum durchweg am Leben zu halten und animieren zu können.

Von Jana Wehmann
Veröffentlicht am 10.01.2016